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© art Karlsruhe

Zur art Karlsruhe 2024 präsentiert sich die Staatliche Hochschule für Gestaltung (HfG) Karlsruhe dieses Jahr erstmalig zusammen mit ihren Hallenbau Partnern ZKM, Städtische Galerie und Kunsthalle Karlsruhe an einem gemeinsamen Stand.

In Halle 3, Stand 07 können Besucher:innen mit Vertreter:innen der vier Kunst- und Kulturinstitutionen in den Austausch gehen und erhalten Einblicke in die gemeinsame Arbeit der vier Häuser und ihrer Marke „Hallenbau“, sowie die individuelle Ausrichtung und Entwicklung der einzelnen Institutionen.

Die HfG als Ort für Studium und Lehre, ist in diesem Jahr noch an zwei weiteren Orten auf der Kunstmesse vertreten: Dem so genannten Forum/Academy Space und im Rahmen der UNESCO City of Media Arts Karlsruhe Ausstellung.

Die HfG auf dem Academy Space bei der art Karlsruhe 2024

Auf dem Academy Space präsentieren die HfG-Studierenden Corinne Riepert (Ausstellungsdesign und Szenografie) und Jonathan Bläser (Produktdesign) ihre Arbeiten.

Die Rauminstallation „Elastic Kin“ (2023) von Corinne Riepert zeigt eine Sammlung von Textilobjekten, die aus ausrangierten und aufgegebenen Kleidungsstücken zusammengestellt wurden. Sie existieren sowohl als Individuen als auch als Gruppe. Konstruiert aus gebrauchten Kleidungsstücken, die in den Straßen von Köln gefunden und von anderen in anderen Kontexten hergestellt wurden, kehren sie ihren ursprünglichen Zweck um, indem sie zu eigenen Körpern werden, die nicht mehr darauf angewiesen sind, von einem menschlichen Körper aktiviert zu werden.

„Anything Besides a Bed“ (2023) von Julius Bläser, ist eine Sammlung bestehend aus sechs Objekten, die sich alle mit bestimmten Aspekten des Bettes befassen. Diese Aspekte betreffen den historischen und archäologischen Hintergrund des Bettes, Schlafmuster, Dunkelheit und künstliches Licht, das Lesen und Sprechen über Betten, das technologische und digitale Umfeld sowie Privatsphäre und Öffentlichkeit. Die Objekte spiegeln nicht nur ihre Forschung wider, sondern haben ihren eigenen Zweck, indem sie in der Art, wie sie aussehen und benutzt werden, zum Nachdenken anregen.

Die HfG und UNESCO City of Media Arts bei der art Karlsruhe 2024

Für UNESCO City of Media Arts Karlsruhe stellt die HfG das Projekt „Hybrid Echoes“ vor: es lädt zu einer Erforschung der Implikationen und Unsicherheiten ein, die in den Erzählungen von Identitätserfahrungen eingebettet sind. „Hybrid Echoes“ ist eine Zusammenarbeit mit dem ZKM. Sie wurde seitens der HfG von Charlotte Eifler und Prof. Constanze Fischbeck und von Seiten des ZKM von Alistair Hudson kuratiert. Jede der von HfG-Studierenden gezeigten Arbeiten lotet die Komplexität von Identitäten aus, sei es durch die Linse der biologischen Hybridität, kulturellen Aneignungen und Auseinandersetzungen oder durch das transformative Potential von Verletzlichkeit und Alter. Den zeitgenössischen Arbeiten der HfG-Studierenden wurden 3 Arbeiten aus der Sammlung des ZKM gegenübergestellt. Die Szenografie von HfG -Alumni Oliver Selim-Boualam spielt mit den Balken – Logos der beiden Partner-Institutionen. Ein Booklet, gestaltet von den HfG-Studierenden Mona Mayer und Marie Faass bietet detaillierte Informationen.

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art Karlsruhe Messeallee 1 76287 Rheinstetten

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