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Die HfG Karlsruhe befindet sich in einer ehemaligen Munitionsfabrik, Foto: Evi Künstle (© HfG Karlsruhe)

Eine einzigartige Verknüpfung von künstlerischen, gestalterischen und theoretischen Fächern macht das Studium an der HfG Karlsruhe besonders vielseitig und für künftige professionelle Tätigkeiten spannend. Mit Kommunikationsdesign, Produktdesign, Medienkunst, Ausstellungsdesign und Szenografie sowie Kunstwissenschaft, Medientheorie und Medienphilosophie präsentiert sich die HfG als Kunsthochschule besonderen Typs, wie er sich seit den frühen 1990ern in Europa, den USA und Japan verstärkt entwickelt hat.

Allen Studiengängen gemeinsam ist die von Beginn an praktizierte, oftmals gezielt fächerübergreifende Projektarbeit. Damit ermöglicht das Lehrkonzept der HfG den Studierenden eine optimale Verbindung von Theorie und Praxis. Auch die Kooperation mit dem benachbarten ZKM | Zentrum für Kunst und Medien verdeutlicht die interdisziplinäre Ausrichtung der Hochschule. International renommierte Professorinnen und Professoren, Künstlerinnen und Künstler stehen für eine exzellente Lehre und das internationale Profil der HfG. Bestens ausgestattete Studios und Werkstätten sind Garant für eine außergewöhnliche und innovationsfreudige Kultur des Experiments.

Ein markantes Erkennungszeichen der HfG ist ihr Gebäude. Die Hochschule ist zusammen mit dem ZKM in einem ehemaligen Industriebau untergebracht. Lichthöfe, Lichtbrücken und angrenzende Räumlichkeiten bieten einmalige Veranstaltungs- und Ausstellungsmöglichkeiten. Die HfG bietet ihren derzeit rund 400 Studierenden nicht nur ausgezeichnete Studienbedingungen, sondern vergibt auch als eine der wenigen Hochschulen in Deutschland noch den Diplom- bzw. Magisterabschluss. Mit diesen international anerkannten Abschlüssen und einem vielseitigen, projektorientierten Studium sind die AbsolventInnen der HfG bestens auf die professionellen Anforderungen nach dem akademischen Studium vorbereitet.

Die HfG Karlsruhe wurde am 15. April 1992 eröffnet. Sie wurde gemeinsam mit dem ZKM | Zentrum für Kunst und Medien in Karlsruhe während der Jahre 1989 bis 1992 von Professor Dr. Heinrich Klotz gegründet. Diese einmalige Verbindung von Lehr-, Forschungs- und Ausstellungsinstitutionen entspricht der neuen künstlerischen und pädagogischen Aufgabe, die traditionellen Künste auf die Medientechnologie und die elektronischen Herstellungsverfahren zu beziehen.

Am 28. Januar 2008 bescheinigte der Wissenschaftsrat im Rahmen einer umfassenden Evaluation der HfG Karlsruhe ein ausgezeichnetes Bildungskonzept. In seiner Bewertung hob der Wissenschaftsrat besonders die Innovationsfähigkeit, Flexibilität und soziale Kompetenz der Studierenden, Mitarbeiter und Lehrenden hervor und lobte das außergewöhnliche Studienangebot, mit dem sich die HfG als leistungsstarke Lehr- und Forschungsstätte etablieren konnte. Gewürdigt wurden außerdem die moderne Organisationsstruktur der Hochschule sowie die zahlreichen Kooperation mit internationalen Bildungseinrichtungen, ganz besonders aber mit dem benachbarten ZKM | Zentrum für Kunst und Medien. Die exzellente Bewertung begreift die Hochschule vor allem als Verpflichtung für die Zukunft.