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MORITZ NEBENFÜHR
Master Kunstwissenschaft & Medienphilosophie

Die vorliegende Arbeit ist eine der ersten umfassenden kunsthistorischen Studien zu dem Künstler und Kunstlehrer Jef Geys (1934–2018), einem Protagonisten der belgischen Neo-Avantgarde. Ihr Forschungsschwerpunkt ist sein Kempens Informatieblad, eine zwischen 1971 und 2018 von Geys herausgegebenen Zeitung, die er zur Distribution von Information sowie Dokumentation und Diskussion seiner entgrenzten Kunstpraxis nutze. Sie basiert auf mehreren Jahren intensiver Archiv- und Materialrecherche sowie zwei im Dialog mit dem Künstler respektive seinem Nachlass zum Thema kuratierten Ausstellungen.

Titel: Jef Geys, „wie es wirklich war“: Am Beispiel Kempens Informatieblad. Geschichte einer Künstlerzeitung.
Medium: Magisterarbeit
Jahr: 2022
Betreuende Prof.: Dr. Lioudmila Voropai/ Dr. Barbara Kuon


Biografie:

Moritz Nebenführ studierte Kunstwissenschaft und Philosophie in Karlsruhe und New York. Er hat Ausstellungen und Veranstaltungen in wechselnden institutionellen und freien Kontexten organisiert, u. a. am Kunstverein München, Künstlerhaus Bremen, Badischen Kunstverein und dem Projektraum Linden, den er zusammen mit der Kuratorin Gloria Hasnay in Düsseldorf gründete. Nach einem Curatorial Fellowship am Artists Space, New York, begleitete er von 2016 bis 2021 die Performance- und Ausstellungszyklen der Künstlerin Anne Imhof. Als BRUCH arbeitet er gemeinsam mit Lennart Boyd Schürmann et al. zwischen bildender und darstellender Kunst, zuletzt etwa am Cabaret Voltaire/ Theater Neumarkt in Zürich, dem NS Dokumentationszentrum München und den Münchner Kammerspielen.