Kinderzimmer sind vielseitig eingerichtet, doch ein gewisses Grundinventar lässt sich immer darin finden: Bett, Stuhl, ein Tisch und natürlich unterschiedlichste Spielsachen. Zu letzteren gehört auch der Spielteppich. Im Rahmen ihres Vordiploms hat sich Karina Renten mit eben diesem auseinandergesetzt und den Spielteppich neu interpretiert. Daraus entstand „playground“, eine Mischung aus Spielteppich und Decke. Anders als eine herkömmliche Decke oder ein Teppich, lässt sich „playground“ in alle Richtungen verformen und behält diese Form, bis man eine andere wählt. Es soll Kinder dazu animieren, sich selbst Geschichten auszudenken und durch die unzähligen möglichen Formen immer neue Abenteuer zu erleben oder aber sich schnell einen kleinen Rückzugsort zu bauen.
Neben einer großen zusammenhängenden Variante gibt es auch eine Version, die aus einzelnen Patches besteht, welche beliebig mit Reißverschlüssen verbunden werden können. „playground“ bietet Kindern die Möglichkeit, ihre Spielwelt selbst mitzugestalten und beliebig zu verändern, ohne das Spiel durch vorgegebene Formen oder aufgedruckte Motive zu beeinflussen.