Schon 20? Ja, ZWANZIG! Am 4. August 2018 öffnen die Karlsruher Kulturinstitutionen zum 20. Mal ihre Türen zur KAMUNA, der Karlsruher Museumsnacht.

Interessierte Besucherinnen und Besucher können zur 20. Kamuna in den Lichthöfen der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe Eindrücke des Projektstudiums und der künstlerischen Produktion an der Hochschule gewinnen.


Erstmals bietet die HfG Karlsruhe vom 31.07. bis 04.08.18 unter dem Titel ALWAYS BETA ein Schnupperstudium für Studieninteressierte zwischen 16 und 20 Jahren an. Die Ergebnisse der Workshops aus den Bereichen Design, Kunst und Theorie werden im Rahmen der KAMUNA in den Lichthöfen der Hochschule präsentiert. Gedrucktes und Designentwürfe dienen als Hintergrund oder Projektionsfläche der künstlerischen Arbeiten und werden getragen von Konzepten der Theorie und des Ausstellungsdesigns. Dem Ansatz von ALWAYS BETA folgend bleiben Optionen und Möglichkeiten offen und lassen eigene Interpretationen zu.


Der Produktdesigner Fabian Schmid entwickelte in Kooperation mit der Keramikmanufaktur Majolika und der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft den ersten vollautomatisierten Keramik 3D Drucker. Dieser wird, zusammen mit den daraus entstandenen Produkten, in der Modellbauwerkstatt ausgestellt. Die Maschine gibt einen Einblick in die Produktionsmöglichkeiten der Industrie 4.0.


Studierende des Fachbereichs Medienkunst-Sound präsentieren ihre Arbeiten aus dem Seminar Immersion-Expanded :: Composing in Digital Times.

In der musikalischen und medialen Auseinandersetzung mit Raum und Räumlichkeit spielen akustische Raumprojektionen eine wesentliche Rolle. Dabei wird die Neutralität des Raums gegenüber der kompositorischen Werkgestalt aufgehoben. Die Strukturierung der Klänge findet nicht mehr nur in der Zeit, sondern auch im Raum statt. Raum und Zeit treten in eine gleichberechtigte Beziehung zueinander – es entsteht eine musikalisch mehrschichtige Räumlichkeit.

Das von Markus Noisternig und Paul Modler betreute Seminar Immersion-Expanded :: Composing in Digital Times bietet den Studierenden die Möglichkeit, sich mit der Bedeutung von Klang und der Inszenierung von Klangräumen auseinanderzusetzen. Die daraus entstandenen Arbeiten werden im Rahmen der KAMUNA im Großen Studio (Lichthöfe) der HfG gezeigt.


Gesture & Argument nennt sich die Installation von Paul Modler, die im Lichthof 4 zu sehen ist. Dabei handelt es sich um eine Installation für robotische Hornlautsprecher und die Verfahrenskontrolle von Bewegung und Sound.

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